Mitte April machten sich die Hellmitzheimer Feldgeschworenen (Siebener) auf den Weg zu den diesjährigen Flur- und Grenzbegehungen.

Bei diesen Begehungen werden alle Grenzen und Grenzzeichen an allen gemeindlichen Grundstücken überprüft. Die angrenzenden Grundstückseigentümer müssen jeweils dafür sorgen, dass die Grenzzeichen erhalten und erkennbar bleiben. Bis zur Grenzbegehung sind daher diese Grenzzeichen sichtbar zu machen. Mängel oder Schäden sind den Siebenern zu melden.

Für die regelmäßigen Kontrollen ist die Hellmitzheimer Gemarkung mit seinen 1.150 Hektar großen Gebiet in fünf Begehungsbereiche eingeteilt. Begangen wurde in diesem Jahr der Flurteil zwischen nördlich der Bundesstraße 8 mit den Weilern Seehof, Waldhof und Bruckhof bis zu den Gemarkungen Possenheim und Ziegenbach. Die Grenzen zu den Nachbargemarkungen kontrollierten die Hellmitzheimer Siebener gemeinsam mit den Siebenern aus Ziegenbach und Possenheim.

In einem Waldstück zur Gemarkung Ziegenbach wurde ein neuer Gemarkungsstein gesetzt, zur Gemarkung Possenheim wurde ein Stein erneuert. Darüber hinaus brachten die Hellmitzheimer Siebener ein seltenes Fundstück mit nach Hause: einen versteinerten Ammoniten. Bericht dazu folgt …

(alle Fotos: Karl Mandel)

Impressionen vom Flurgang mit den Siebenern aus Ziegenbach:

Impressionen vom Flurgang mit den Siebenern aus Possenheim: