Keine heiße Asche einfüllen!

Wer heiße Asche in die Mülltonne wirft, muss damit rechnen, dass sich ein Schwelbrand entwickelt. Tipp der Feuerwehr: Asche vollständig abkühlen lassen – wenn nötig auch etwas länger.

Zum richtigen Umgang und zur sachgerechten Entsorgung von Aschen, eine Nachricht der Abfallberatung am Landratsamt Kitzingen:

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Holz-, Kohle- und Grillasche hat in der Biotonne nichts verloren

Vorsicht heiße Asche!

Zwar findet sich die Warnung „Keine heiße Asche einfüllen!“ auf allen Mülltonnen, trotzdem verbrannte in letzter Zeit rund ein Dutzend Abfallbehälter im Kreis Kitzingen infolge noch glühender Aschereste. Mit teils gefährlichen Konsequenzen: Mülltonnen selbst oder sogar umliegende Gebäude geraten in Brand. Auch in Müllfahrzeugen sind bereits gefährliche Feuer ausgebrochen, weil sich Abfall an noch glühender Asche aus der Mülltonne entzündet hat.

Wie kann man diese Gefahr abwenden?

Grundsätzlich gilt: In die Restabfalltonne darf nur erkaltete Asche eingefüllt werden. Kohle-, Holz- und Grillasche, die von außen bereits erloschen scheint, kann im Inneren immer noch glühen. Beim Kontakt mit Luft können dann selbst kleinste Glutstücke in Verbindung mit brennbaren Abfällen in Mülltonnen und Müllfahrzeugen zu einem Schwelbrand oder Feuer führen. Daher sollte man lieber etwas länger mit der Entsorgung warten und Asche in einem feuerfesten Metallbehälter mit Deckel vollständig abkühlen lassen, ehe man sie in die Restmülltonne füllt.

Für die Biotonne und den Wertstoffhof tabu

Asche, egal ob Holz-, Kohle- oder Grillasche, hat in der braunen Biotonne nichts verloren. Aschen sind mit Schadstoffen belastet und daher für die Bioabfallverwertung denkbar ungeeignet. Aus diesem Grund raten neben den Abfallberatern auch Gartenfachberater dringend davon ab, Asche auf den Komposthaufen im Garten zu geben. Treffen Müllwerker dennoch auf Biotonnen, die mit Asche befüllt sind, so erhalten diese Tonnen einen roten Aufkleber und werden konsequent nicht geleert.

Aufgrund der Brandgefahr werden darüber hinaus Aschen am Wertstoffhof Kitzingen generell nicht angenommen.

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(Titelfoto Harald Heinritz)