Busfahrt zum Deutsch-Deutschen Museum Mödlareuth

Der Bürgerhausverein Hellmitzheim organisierte eine Busfahrt zur Gedenkstätte der Deutschen Teilung in Mödlareuth. Ein Reisebericht…

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Mauerfall 1989

Der „Fall der Mauer“ jährt sich in wenigen Tagen zum 35. Mal. Aus diesem Anlass bot der Hellmitzheimer Bürgerhausverein mit seinem Arbeitskreis „Dorfarchiv“ eine Busfahrt ins Deutsch-Deutsche Museum nach Mödlareuth an.

Vorstand Harald Heinritz freute sich über das große Interesse am kulturhistorischen Tagesausflug seines Vereins. Die knapp 50 Gäste aus Hellmitzheim, Dornheim, Nenzenheim, Possenheim und Iphofen besuchten den kleinen Ort Mödlareuth an der Grenze von Oberfranken und Thüringen. Er galt lange als „Klein-Berlin“, war er doch – wie das große Berlin – zerrissen und zerteilt, mit ähnlichen Auswirkungen für die Menschen.

Familienschicksale und Fluchtversuche im Dorf

Im dortigen Deutsch-Deutschen Museum werden für die Besucher die Entwicklungen während und nach der Teilung Deutschlands und ihr Hineinwirken ins Heute veranschaulicht. Dazu gehörte eine Führung durch das 50-Seelen-Dorf mit Freilandmuseum ebenso wie ein einführender Film, Interviews mit Zeitzeugen, die Schilderung von Fluchtfällen oder Präsentationen zu den Folgen für das Dorf und die Region.

Bei der Rückfahrt kehrte man in Rauschenberg ein und ließ die Eindrücke des Besuchs nochmals Revue passieren. Das Gehörte und Gesehene im Museum war für viele Gäste sehr bewegend. Man war sich einige: „Der Tagesausflug zur Deutsch-Deutschen Gesichte hat sich gelohnt!“

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Impressionen – Fotostrecke vom Tagesausflug am Sonntag, den 29. September 2o24

Fotos von Günther Fischer und Harald Heinritz