Viele Tage Badewetter in den Bayerischen Sommerferien. Wie war er in unserer Region, der Sommer 2o24? Ein Rückblick…

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Offenbach / Mainz / Hellmitzheim

Schafskälte im Juni, Hitze im Juli und August: War der Sommer ´24 ein Sommer, wie er früher einmal war? Meteorologen sagen: „Dieser Eindruck täuscht!“

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) sagt zum deutschlandweiten Sommerwetter:

Der Sommer 2o24 landet auf Platz fünf der heißesten Sommer in Deutschland. Während im verregneten Juni noch die Nacktschnecken die Gärten bevölkerten, hielt dann bis Anfang September das Freibadwetter an.

2,2 Grad war es deutschlandweit im Juni, Juli und August im Durchschnitt wärmer als im Vergleich zur international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. Die Mitteltemperatur lag in Deutschland bei 18,5 Grad. In Bayern waren es 18,9 Grad und in Unterfranken rund 19 Grad.

Und in unserer Region?

Die regionalen Klimadaten des DWD zeigen es deutlich: Unterfranken bleibt ein Hotspot der Klimaerwärmung. Die höchste Mitteltemperatur mit 20,2 Grad wurde in Unterfranken an der Wetterstation in Kitzingen gemessen. Dort wurde am 13. August mit 36,1 Grad auch die höchste Temperatur unterfrankenweit registriert.

Am meisten Regen an einem Tag fiel in Kitzingen

Die Regenmenge in den letzten drei Monaten lag in unserer Region im Durchschnitt – und war trotzdem extrem. Von Wasserarmut bis Starkregen reichte das Spektrum.

An der Station der Agrarmeteorologie Bayern in Iphofen wurden im Juni (131), Juli (93) und August (71) insgesamt 295 Liter pro Quadratmeter gemessen. Mit nur 156 Liter war es an der Station im unterfränkischen Bad Kissingen am trockensten.

Am meisten Regen innerhalb eines Tages fiel am 1. Juni in Kitzingen. Da ergossen sich in den Abendstunden 72,7 Liter pro Quadratmeter vom Himmel und sorgten in der Kreisstadt und in weiteren Gemeinden im Landkreis anschließend für Hochwasser mit Überflutungen und damit einhergehend erheblichen Schäden.

Mit rund 55 Liter pro Quadratmeter war es in Hellmitzheim an diesem 1. Juni 2024 ebenfalls sehr nass. Allerdings verteilte sich der Niederschlag auf einen wesentlich längeren Zeitraum als in der Kreisstadt Kitzingen.

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Quelle: Teils Veröffentlichung des DWD.

Titelfoto: (c)Annika_Glaser_08-2024