Großvaters Wirkungsstätten in Hellmitzheim besucht

Was hat das Fachwerk-Wohnhaus am Ortseingang mit dem ASV-Sportheim gemeinsam? Antwort: Hans Därr

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Wer war Hans Därr?

Bereits 1798 wurde der Hellmitzheimer Teil der Schäferei von den Landesherren Limpurg-Speckfeld gegen drei Grundstücke an die Gemeinde Hellmitzheim übertragen. 1824 wurde die Gemeinde-Schafscheune gebaut.

Hans Därr war ab 1936 bis in die 1960er Jahre in Hellmitzheim als Gemeindeschäfer tätig. Er war der letzte Schäfer in der über 500-jährigen Hellmitzheimer Schäfer-Tradition. Hans Därr verstarb am 5. Juni 1982 und wurde in Hellmitzheim begraben.

Mehr zur Schäferei Hellmitzheim hier =>https://hellmitzheim.de/2023/03/23/der-letzte-schaefer-ein-bild-und-seine-geschichte/#more-16743

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Nachkommen zu Besuch in Hellmitzheim

Vor einigen Tagen besuchte eine Gruppe um Frau Gisela Guttendörfer Hellmitzheim. Frau Guttendörfer ist die Enkelin von Hans Därr.

Nach einem Rundgang am Hutewaldweg traf die Gruppe mit einem Oldtimerbus am Bürgerhaus ein. Dort wurden Sie von Harald Heinritz, Vorstand vom Bürgerhausverein, begrüßt und zu einem Spaziergang durchs Dorf eingeladen. Neben dem Bürgerhaus, dem Friedhof und der Kirche warf man auch einen Blick in die ehemalige Arbeitsstätte vom Großvater: Dem Gebäude der ehemaligen Schafscheune, die bereits Mitte der 1970er Jahre umgebaut wurde und heute dem ASV-Hellmitzheim als Sportheim dient. In Hellmitzheim nennt man das Gebäude noch immer liebevoll „Sportheim Schafscheune“.

„Als wir als Kinder unseren Großvater besuchten, kam mir die Scheune immer riesig vor“, so der erste Eindruck von Frau Guttendörfer beim Betreten des Sportheims.

Und was hat nun die ehemalige Schafscheune mit dem Fachwerk-Wohnhaus an der Bachbrücke am Ortseingang von Hellmitzheim zu tun? In diesem Haus wohnte einst Schäfer Hans Därr. Heute wohnen dort Sabine und Martin Kögler.

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Fotos: Die Besuchergruppe um Gisela Guttendörfer am 22. August 2024 | (c)Harald_Heinritz