Der Dezember 2021 brachte zwar in vielen Regionen Schneetage und auch Kälteperioden, eine lange Einwinterung ist aber auch im Januar und Februar 2022 nicht eingetreten.
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Offenbach / Hellmitzheimer Bucht
Über die drei Wintermonate Dezember, Januar und Februar betrachtet war es – wieder einmal – zu warm, so der Deutsche Wetterdienst (DWD) in seiner vorläufigen Winterbilanz mit den Auswertungen seiner rund 2000 Messstationen. Genauer gesagt: Es war der elfte zu warme Winter in Folge.
Auch regional abermals warmer Winter
Der Temperaturdurchschnitt in unserer Region lag im Winter 2021/22 bei 3,6 Grad und damit um 2,8 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. Die Werte beziehen sich dabei auf den meteorologischen Winter, der im Gegensatz zum astronomischen immer am 1. Dezember beginnt und mit dem letzten Februartag endet.
Erstaunlich ist, dass in den vergangenen drei Monaten insgesamt nur zwei Eistage gezählt wurden. Dies sind Tage, an denen das Thermometer immer im Minusbereich bleibt.
Niederschlag um Hellmitzheim überdurchschnittlich
Mit 147 Litern Niederschlag pro Quadratmeter übertraf der Winter 2021/22 den vieljährigen Durchschnitt von 122 Liter um immerhin 25 Liter. „Dennoch herrscht gerade in 2-Meter-Bodenschichten in Mainfranken vielerorts nach wie vor eine große Dürre“, so der Deutsche Wetterdienst in Offenbach.
Sonnenschein
Die Sonnenscheindauer erreichte fast eine Punktlandung. Die Meteorologen verzeichneten für die Region um Hellmitzheim für die drei Wintermonate insgesamt 159 Stunden. Damit überschritt die Sonnenscheindauer den landesweiten Durchschnitt von 153 Stunden nur unwesentlich.
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Im Monatsprotokoll der Agrarmeteorologie Bayern finden sich Messdaten über Temperatur, Niederschlag und Sonnenscheindauer aus der Region der Hellmitzheimer Bucht vom vergangenen Monat:
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Bauernregel zum aktuellen Monat März:
„Gibt’s im März viel Regen, bringt die Ernte wenig Segen.“
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Titelfoto: Grenzstein der Gemarkung Hellmitzheim zu Altmannshausen | ©Harald_Heinritz_Archiv