Mahnläuten erinnert an die Zerstörung der Orte in der Hellmitzheimer Bucht.
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Vor 75 Jahren erreichte der von Hitler-Deutschland entfesselte Krieg auch die Orte zwischen Schwanberg und Tannenberg. Am 11. April 1945 flogen US-amerikanische Kampfflugzeuge einen Luftangriff auf Hellmitzheim. Schon Tage vorher fielen Granaten und Bomben auf das Dorf. Sechs Menschen kamen dabei alleine in Hellmitzheim ums Leben. Auch in den Nachbarorten Dornheim, Nenzenheim und Markt Einersheim herrschte in diesen Apriltagen Brand, Blut, Tränen und Elend.
Im Gedenken und in Erinnerung an die Opfer und der Zerstörung vor 75 Jahren läutet in Hellmitzheim am Samstag, den 11. April, ab 12 Uhr für 15 Minuten die kleine 11-Uhr-Kirchenglocke.
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Diese kleine Glocke, gegossen 1952, trägt die Inschrift:
ZUM GEDÄCHTNIS AN UNSERE GEFALLENEN
UND AN DIE ZERSTÖRUNG DER KIRCHE
AM 11. APRIL 1945
Der für Karsamstag, den 11. April 2020, in Hellmitzheim bereits angekündigte Gedenkgottesdienst muss wegen der aktuellen Einschränkungen leider verschoben werden. Ein neuer Termin wird von der Kirchengemeinde, dem Posaunenchor und dem Hellmitzheimer Bürgerhausverein rechtzeitig bekanntgegeben.
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Das Kriegsende in Birklingen, Dornheim, Hellmitzheim, Mönchsondheim, Nenzenheim und Possenheim
Frau Susanne Kornacker vom Stadtarchiv Iphofen berichtet in einer Darstellung über das Kriegsende in der Region um die Hellmitzheimer Bucht:
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Titelfoto: Die drei Glocken im Turm der Hellmitzheimer Dorfkirche | Harald_Heinritz