Hellmitzheim / München – 16. Oktober 2019
Forstministerin Michaela Kaniber überreicht in der Münchner Residenz den Staatspreis für vorbildliche Waldbewirtschaftung. Unter den insgesamt 14 Preisträgern sind auch zwei aus Unterfranken.
Der Markt Goldbach (Landkreis Aschaffenburg) wird für die Vielseitigkeit im fünf Hektar großen Gemeindewald ausgezeichnet und für die Umgestaltungsmaßnahmen, um den Mischwald zukunftssicher zu machen. Die Waldgenossenschaft Hellmitzheim hat 38 Miteigentümer und bewirtschaftet eine Fläche von 35 Hektar Wald. Die 1967 gegründete Genossenschaft hat ihren Laubwald umgestaltet, um den veränderten Bedingungen durch den Klimawandel zu begegnen. Eichen, Eschen und Ulmen haben Probleme mit Trockenheit und Hitze und werden Stück für Stück ersetzt durch Baumarten wie Elsbeere, Feldahorn oder Atlaszedern.
1.000 Euro Preisgeld
Insgesamt 14 private und kommunale Waldbesitzer aus ganz Bayern sowie die Forstbetriebsgemeinschaft aus Hellmitzheim werden mit dem Staatspreis für vorbildliche Waldbewirtschaftung ausgezeichnet. Der Preis ist mit einer Staatsmedaille und 1.000 Euro dotiert und wird seit 1997 alle zwei Jahre vergaben. Dieses Jahr steht der Staatspreis unter dem Motto „nachhaltig.vielfältig“. In herausragender Weise zeigen die Preisträger, wie mit engagierter Waldbewirtschaftung viel für die Artenvielfalt getan werden kann, so das Landwirtschaftsministerium.
Die Broschüre des Ministerium zu allen Preisträgern
Textquelle: BR 24 online Nachrichten – 16.10.2019 von Wolfram Hanke | Fotos StMELF, Titelfoto Harald_Heinritz_Archiv2019