vor 15 Jahren: „Hellmitzheim feiert mit Freunden“

130 Jahre Feuerwehr, 70 Jahre Posaunenchor und 30 Jahre Allgemeiner Sportverein (ASV): Zusammen mit den Freunden aus Antau, den Feuerwehren, Posaunenchören sowie den Soldatenkameraden aus den Nachbarorten feierte die Dorfgemeinschaft Hellmitzheim 2004 ein 2-Tages-Jubiläumsfest.

Für die Festlichkeit wurde die landwirtschaftliche Maschinenhalle von Dieter Lindner ausgeräumt und für das Fest in „Schuss“ gesetzt.

Bereits einen Tag vor den Feierlichkeiten traf eine 15-köpfige Delegation unserer Partnergemeinde aus Antau (Österreich, Burgenland) ein. Am Abend besuchte man gemeinsam das Straßenweinfest in Sulzfeld. Tags darauf ging es mit unseren Freunden aus Antau zu einer Besichtigung ins Untertagebergwerk der Firma Knauf in Hüttenheim.

Am Abend spielte die Bergmannskapelle Knauf in der Hellmitzheimer Festhalle auf und sorgte für beste Stimmung. Am Fest-Sonntag traf man sich zur Totenehrung am Denkmal vor der Dorfkirche. Unter der musikalischen Begleitung des Posaunenchors Hellmitzheim folgt ein Festzug zur Festhalle. Pfarrer Eyßelein leitete den anschließenden Gottesdienst.

Festhalle (links) und Schankwagen aus der Vogelperspektive (Drehleiter der Feuerwehr).

Es folgten Ehrungen langjähriger Bläser des Posaunenchors und Kameraden der Feuerwehr durch stellvertretenden Landrat Walter Hahn. Die Gemeinde Antau, vertreten durch Bürgermeister Stefan Jagschich, ehrten Karl Schneider und Erich Meusert mit der höchsten Auszeichnung, die eine Gemeinde in Österreich vergeben kann. Der 90-jährige Karl Schneider und Erich Meusert haben sich um die langjährige Freundschaft zwischen Antau und Hellmitzheim verdient gemacht.

Ehrungen verdienter Bläser des Posaunenchors Hellmitzheim. Die Geehrten v.l.n.r mit Urkunde: Helmut Link, Karl Link, Hans Veeh und Wolfgang Schneider.

Anschließend Mittagessen und Festbetrieb in und um die Halle. Neben einem Spielplatz für Kinder stellt die Feuerwehr Iphofen ihre Drehleiter „mit Ausflügen in den Himmel“ zur Verfügung. Bei rund 28 Grad war der Schankwagen bis in die späten Abendstunden gut besucht. Auch die Bar, deren Organisation die Dorfjugend übernommen hatte, wird so lange besucht, bis in den Morgenstunden des Montag keine flüssigen Vorräte mehr aufzufinden sind.

(alle Fotos Sabrina Schmitt, geb. Fischer – 01.08.2004)