Gedenken an die Opfer von Gewaltherrschaft

Mit einer Gedenkstunde am Ehrenmal vor der Kirche erinnert Hellmitzheim der finstersten Abschnitte der Geschichte und würdigte die Opfer.

Am Volkstrauertag gedachten Hellmitzheims Stadtteilreferent und stellvertretender Bürgermeister Ludwig Weigand, Lektor Karl Mandel, eine Abordnung des Soldaten- und Kriegervereins zusammen mit Bürgerinnen und Bürger am Ehrenmal vor der Kirche der Toten von Kriegen, Gewalt, Vertreibung und Terror.

Weigand stuft den Volkstrauertag nicht als verstaubtes Ritual aus einer fernen Vergangenheit ein, sondern als wichtige Erinnerung an schwarze Abschnitte der deutschen sowie gerade auch der Hellmitzheimer Ortsgeschichte. „Ein friedliches Miteinander der Völker, egal welcher Herkunft oder Religion müsse das Ziel aller Menschen sein“, so Weigand in seiner Ansprache.

Zusammen mit dem Vorstand der Soldatenkameradschaft, Norbert Schatz, legte Weigand einen Kranz am Ehrenmal nieder. Lektor Karl Mandel sprach ein Gebet und der evangelische Posaunenchor Hellmitzheim sowie eine Fahnenabordnung gaben der Gedenkveranstaltung einen feierlichen Rahmen.