287 Sonnenstunden und über vier Grad wärmer als im langjährigen Mittel: Der Mai 2018 ist auch in der Hellmitzheimer Bucht seinem Ruf als Wonnemonat gerecht geworden.
4,7 Grad über dem Schnitt
Der agrarmeteorologische Wetterdienst Bayern hat im Mai eine Durchschnittstemperatur von 18,2 Grad in unserer Region gemessen. Das sind 4,7 Grad mehr als in einem „normalen“ Mai mit durchschnittlich 13,5 Grad.
Zweimal über 30 Grad
Angesichts der „gefühlten Hitze“ ist es bemerkenswert, dass nur an zwei Tagen die Temperaturen über die 30-Grad-Grenze geklettert sind. Mit 31,6 Grad erreichte der 28. Mai den Spitzenplatz. Die kälteste Nacht lieferte der 2. Mai mit 4,3 Grad.
Spitze bei Sonnenstunden
Zu den Temperaturen passen die Sonnenstunden. Mit 287 Sonnenstunden erreichte der diesjährige Wonnemonat einen Spitzenplatz im vieljährigen Mittel.
Wenig Nass von oben
Bei den Niederschlägen hat der Wetterdienst 43 Liter aus dem Messbecher geholt. Das sind 20 Liter weniger als die 63 Liter, die der Mai im Durchschnitt je Quadratmeter liefert. Die Niederschläge waren aber gut verteilt. Insgesamt hat es im Mai an neun Tagen spürbaren Niederschlag gegeben, sprich über einen Liter oder einen Millimeter pro Quadratmeter. Insgesamt hat das Jahr bisher 168 Liter geliefert. Das sind zwischen Schwanberg und Tannenberg rund 29 Liter weniger als in einem Durchschnittsjahr zur gleichen Zeit.
Hagel zu Fronleichnam
Am letzten Tag des Monats ging der Niederschlag teils auch als Hagel nieder. Während es im Dorf regnete, prasselten nur einen Kilometer entfernt Hagelkörner auf die Felder. Rund um das Hellmitzheimer Flurstück „Schleifweg“ wurden besonders die Kulturen Raps und Zuckerrüben (Foto oben) in Mitleidenschaft gezogen.
(Text und Foto Harald Heinritz)