Wieder ist ein Jahr vergangen …

Wieder ist ein Jahr vergangen, mancher Wunsch blieb unerfüllt, und man fragt sich voller Bangen, was das neue wohl enthüllt.

Wilhelm Busch

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Zum Autor:

Heinrich Christian Wilhelm Busch, *15. April 1832 (Wiedensahl, Hannover), verst. am 9. Januar 1908 (Mechtshausen, Harz), deutscher Dichter, Zeichner und Maler

Wilhelm Busch starb 1908

1908 | Da zeichnete sich am politischen Horizont bereits ab, was mit der russischen Oktoberrevolution und dann der Gründung der Sowjetunion vor nunmehr 100 Jahren für Umwälzungen auf die Menschheit zukommen würden. Immerhin hatte nach dem Petersburger Blutsonntag 1905 bereits von 1905 bis 1907 eine erfolglose Revolution in Russland stattgefunden.

Aber kann man das eigentlich behaupten, dass sich etwas „abzeichnet“? In der Geschichte kommt es ja doch oft ganz anders und erst im Nachhinein werden rote Fäden sichtbar.

Auch im privaten Lebensbereich bleiben scheinbar bestfundierte Hoffnungen manchmal unerfüllt. Und wie es kommen wird, kann letztlich niemand wissen.

Wie eine witzige als auch geistreiche Äußerung so treffend verlautet:

„Voraussagen kann man schlecht treffen.

Besonders, wenn sie sich auf die Zukunft beziehen.“

Sollen wir uns von derlei Unsicherheit also beunruhigen lassen? Oder hilft uns eher, Gelassenheit und Vertrauen in die verschlungenen Wege des Schicksals zu haben? Oft stellt sich ja später heraus, dass die Erfüllung manchen Wunsches zu einem Irrweg geworden wäre, dagegen ein „Unfall“ ins Glück führte.

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AUF EIN FRIEDLICHES, GLÜCKLICHES & GESUNDES 2o23

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Titelfoto überreicht von Lotte Zobel für das Dorfarchiv im Bürgerhausverein Hellmitzheim. Auf der Rückseite der Fotografie ist handschriftlich vermerkt:

1936 – von links nach rechts

Adam Lindner, Johann Wirth, Lina Beuther,

Karl Seitz, Martin Streicher, Reta Schmidt,

Hanna Streicher, Karl Mandel, Ludwig Müller

Pferdegespann und Knecht bei Leonhard Maul